Zum Kandidaten gekürt

Zum Kandidaten gekürt

18.12.2020 21:24

Altentreptow. Mirko Renger ist der Bürgermeisterkandidat der Altentreptower Wählergemeinschaft. Die Mitglieder nominierten ihn am Freitagabend für die Bürgermeisterwahl am 25. April 2021. Die Mitgliederversammlung fand im Reuterhaus unter strengen Corona-Vorgaben statt und war vom zweiten stellvertretenden Landrat Thomas Müller ausdrücklich erlaubt worden, damit demokratische Abläufe weiter gewährleistet sind.

 

Für die Wahl gab es zwei Kandidaten. Der 45-jährige Steinmetzmeister und der Baunternehmer Christian Sorge wurden dafür vorgeschlagen. Nach einer Vorstellungsrunde, dem Erläutern ihrer Ideen für die Entwicklung der Stadt und nach der geheimen Wahl konnte Mirko Renger die meisten Stimmen auf sich vereinen. Damit ist er von den 20 anwesenden Mitgliedern für die Bürgermeisterwahl nomiert worden.

Mirko Renger lebt seit 1991 in Altentreptow. Er führt den 1907 gegründeten Steinmetzbetrieb seines Großvaters weiter. Er ist verheiratet und hat zwei Töchter. Renger engagiert sich in der Freiwilligen Feuerwehr. Er ist Vorsitzender der Wählergemeinschaft, einer ihrer Stadtvertreter und ihr Fraktionsvorsitzender. Außerdem arbeitet er als Mitglied des Kreistags des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte. Falls er im April zum Bürgermeister von Altentreptow gewählt werden sollte, wird es den Familienbetrieb aber weiterhin geben, erläuterte Renger. Die Geschäfte werde er dann in die Hände seines jüngeren Bruders, der ebenfalls Steinmetz ist, legen.

Renger möchte die Stadt Altentreptow weiter voranbringen, dabei aber auch die Finanzlage der Stadt im Blick haben. Der Erhalt und der weitere Ausbau der Kooperativen Gesamtschule ist ihm ein wichtiges Anliegen, damit Kinder weiter in der Stadt ihr Abitur ablegen können. Er will sich um Gewerbeansiedlungen bemühen, die Sorgen der kleinen und mittelständischen Betriebe im Auge haben. Dabei sei es auch wichtig, im Gepräch mit Vermietern und Händlern Lösungen für leerstehende Geschäfte in der Innenstadt zu finden. Und es müsse eine Lösung für einen Jugendclub in der Stadt gefunden werden.

Die Altentreptower Wählergemeinschaft hat sich 2014 gegründet. Sie schob unter anderem die Umgestaltung des Klosterbergs an. Sie machte regelmäßige Arbeitseinsätze für die Bürger der Stadt. Sie schaffte es, einen Spielplatz auf dem Klosterberg zu bauen. Die Mitglieder machten sich für den Abriss der Garagen an der Torumfahrung und gegen den Bau von weiteren Windrädern stark. Sie verhinderten den Bau eines Gärrestelagers in Thalberg. Und sie erweckten das beliebte Kotelmannfest wieder zu neuem Leben. Das musste in diesem Jahr leider coronabedingt ausfallen. Mit einem Bürgermeister aus den Reihen der Wählergemeinschaft hätten wir nun auch die Chance, viele weitere Ideen umzusetzen.