Wählergemeinschaft wirbt Gelder für Spielplatz in Rosemarsow ein

08.07.2019 22:53

Wählergemeinschaft wirbt Gelder für Spielplatz in Rosemarsow ein

Die Freude bei der Altentreptower Wählergemeinschaft ist derzeit riesengroß. Denn es ist ihr erneut gelungen, Gelder für einen städtischen Spielplatz einzuwerben. Die Wählergemeinschaft stellte im Mai einen Antrag bei dem Programm der Volks- und Raiffeisenbanken "Spielen - aber sicher!". Nun erhielt sie eine Zusage für die Summe von 900 Euro. Wir bedanken uns herzlich, dass unser Antrag berücksichtigt worden ist und die Stadtverwaltung das Geld nun verwenden kann.

Mit dem Geld soll dieses Mal aber kein Spielplatz im Stadtgebiet sondern ein Areal im Ortsteil Rosemarsow saniert werden, teilte Mirko Renger, Vorsitzender der Wählergemeinschaft, mit. In dem Ortsteil haben sich in den vergangenen Jahren viele junge Familien mit Kindern niedergelassen. 20 bis 25 Kinder leben jetzt im Dorf. Eine Überholung oder eine Erneuerung der vorhandenen Spielgeräte wäre wünschenswert. An dem Spieplatzgelände fehle auch eine Abgrenzung zur Fahrbahn.

Nunmehr liege es an der Stadt, zusammen mit den Einwohnern und den Kindern von Rosemarsow das Geld sinnvoll für den Spielplatz einzusetzen. Unser sachkundiger Einwohner Christoph Gersemann wird sich als Einwohner von Rosemarsow und als Vater der Sache weiter annehmen. Wir als Wählergemeinschaft werden das Vorhaben bei Bedarf jedenfalls wieder tatkräftig unterstützen, betonte Renger. So wie wir es bei verschiedensten Arbeitseinsätzen schon gezeigt haben.

Die Wählergemeinschaft hatte schon für die Jahre 2016 und 2017 Gelder für einen Spielplatz-Neubau auf dem Klosterberg eingeworben. Die Mittel für das Projekt der Wählergemeinschaft kam aus dem Leader-Fonds. Der Spielplatz samt der Volleyballanlage wird seitdem von Kindern und Freizeitsportlern gern genutzt. Mitglieder der Wählergemeinschaft bauten auch den dazugehörigen Zaun auf, der aus eigenen Spendenmitteln finanziert wurde. Außerdem gab es mehrere Arbeitseinsätze auf dem Klosterberg und auf dem Jungfernsteg.

Zum Hintergrund: Die Volksbanken und Raiffeisenbanken starteten in diesem Jahr ein Programm zur Sanierungen von Spielplätzen in Mecklenburg-Vorpommern. Bewerben konnten sich Kindertagesstätten, Schulen und Horte, die oft nicht die nötigen finanziellen Mittel haben, um ihren Kindern einen sicheren und erlebnisreichen Spielplatz zu bieten. Wartung, Reparatur oder auch Neubau eines Spielplatzes sprengen in den meisten Fällen die Möglichkeiten einer Kindertagesstätte, meinte man. Die Sanierungs-Aktion wird mit Unterstützung des Radiosenders Antenne MV und den drei Tageszeitungen im Land - u.a. der Nordkurier durchgeführt, um gemeinsam für eine gesunde und sportliche Entwicklung der Kinder sorgen.

Das Programm unterstützt einzelne regionale Spielplätze. Denn nach wie vor sei es das Ziel, mangelhafte Bewegungsmöglichkeiten der Kinder und Jugendlichen abzustellen sowie die sozialen Kontakte untereinander zu fördern. Unterstützt würden Wartungen und Sanierungsmaßnahmen für Spielanlagen von Kindertagesstätten, Kindergärten, Schulen, ähnlichen Einrichtungen oder Gemeinden, Städten und Kommunen durch eine finanzielle Unterstützung in unterschiedlicher Höhe, hieß es.