Wählergemeinschaft im Radio NDR 1

27.05.2014 08:19

Der phänomenale Erfolg der Altentreptower Wählergemeinschaft war es auch dem Radio NDR1 wert, am 26. Mai um 20.15 Uhr in der Sendung "Ortszeit regional Studio Neubrandenburg: Wahlnachlese" darüber zu berichten. Gerhard Quast erläutert, warum die Wählergemeinschaft sich zusammengetan hat.

 https://www.ndr.de/radiomv/audio204198.html

 

Hier der Radio-Text des NDR 1 über uns:

Reporter: "Auch in einigen Stadtvertretungen gab es interessante Verschiebungen. So verliert in der ehemaligen Kreisstadt Altentreptow die CDU vier ihrer neun Sitze. Sieger der Wahl dort ist die Altentreptower Wählergemeinschaft."

Der Rest ist ab 12:30 zu hören:

Reporter: "Gerhard Quast ist stolz. Vorsichtig zeigt sich sein Lächeln noch, aber es ist unübersehbar. Quast ist Mitglied von "Gemeinsam für Altentreptow". Die Wählergemeinschaft ist aus dem Stand in der Altentreptower Stadtvertretung stärkste Kraft geworden. Die meisten Mitglieder hatten bis vor kurzem mit aktiver Politik nicht viel am Hut. Ärzte, Renter, Verkäufer oder Handwerker - ein bunter Querschnitt durch die Bevölkerung der Stadt an der Tollense."

Gerhard Quast: "Wir alle wollen etwas für unsere Stadt machen. Wir alle leben hier in dieser Stadt, sind teilweise hier geboren und aufgewachsen in der Region. Ich möchte, dass es dieser Stadt gut geht. Ich habe hier Kinder zu wohnen, habe hier Enkel, die hier in die Schule gehen. Deshalb setze ich mich ein und engagiere mich dafür."

Reporter: "Erst vor ein paar Monaten hat sich die bunte Truppe zusammengefunden. Sie alle hatten das gleiche Gefühl. Stillstand in der Stadt, Querelen in der Stadtvertretung, schlechte Stimmung. Es bewegte sich einfach zu wenig, meint Quast."

Gerhard Quast: "Wenn man so lange politische Mehrheiten in der Stadt hat, da schleicht sich natürlich auch ein bisschen was ein, was die Bürger wahrnehmen. Und ich glaube, das ist auch bei uns so gewesen in unserer Stadt, dass Alleinherrschaft, wenn ich das einmal so nennen darf, der CDU, der Stadt über diese lange Zeit vielleicht auch nicht immer gut getan hat."

Reporter: "Der Plan, für die Stadtvertretung zu kandidieren, war recht schnell gefasst. Viele haben sie genug. Sie wollen, dass die Gemeinde stärker von den großen Windparks in der Nähe profitiert, dass die Innenstadt weiter saniert wird, dass die Stadt seniorenfreundlicher wird. Flyer mit ihren Botschaften, Gespräche mit den Wählern, Wahlplakate. Die Werbung ist die Wählergemeinschaft professionell angegangen. Am Anfang war es noch ein wenig seltsam, sich selbst von den Laternenpfählen in der Innenstadt lächeln zu sehen, meint Quast. Aber das gehört eben dazu. Nun haben sie sieben Sitze in der Stadtvertretung errungen, haben die CDU deutlich überholt."