Fragebogen zu den Garagenkomplexen

Dass die Garagenkomplexe in der Stadt Altentreptow nicht im allerbesten Zustand sind, das ist sicherlich schon jedem Einwohner aufgefallen. Einst wurden sie errichtet, um auch Menschen ohne eigenes Grundstück einen Platz für ihr Auto zu bieten. Heute parken aber viele Pkw-Besitzer ihre Autos vor der Haustür oder wenigstens im Wohngebiet. Und da stellt sich durchaus die Frage, ob überhaupt noch alle Garagen genutzt werden oder ob vielleicht ein Teil von ihnen bereits leer steht.

Für viele Einwohner sind die Garagen aber immer noch ihre liebgewonnenen Unterstellmöglichkeiten für ihre Autos, Mopeds oder Fahrräder. Einige haben sich hinter den großen Toren eine Werkstatt eingerichtet oder sie nutzen das kleine Gebäude als Erweiterung für den heimischen Keller. Manch einer hat seine Garage vielleicht auch nur noch aus Gewohnheit. Für andere sind die Garagenkomplexe ein Überbleibsel aus DDR-Zeiten, das endlich verschwinden sollte. Auch Stadtplaner sprechen an einigen Stellen von einem städtebaulichen Missstand. Teilweise stehen die Garagen an ungünstigen Plätzen, sind ein Teil des ohnehin noch bröckeligen Stadtbilds und könnten vielleicht Platz für anderes machen. Und so steht in der Stadtentwicklung die Frage, wie damit weiter zu verfahren ist.

Die Altentreptower Wählergemeinschaft möchte nun Ordnung in die Garagen-Struktur bringen. Sie will die Einwohnerinnen und Einwohner in dieses Stück Stadtentwicklung einbeziehen. Sie ruft deswegen alle Bürgerinnen und Bürger, aber vor allem auch alle Garagenbesitzer oder Garagenmieter auf, sich an einer Befragung zu beteiligen. Die Wählergemeinschaft möchte herausfinden, ob es genügend Garagen und Parkplätze in der Stadt gibt, wieviele und welche Garagen noch genutzt werden. Die Mitglieder möchten erfahren, wie es mit den Eigentumsverhältnissen aussieht und ob Garagenpächter auch zu einem Tausch an einem anderen Standort bereit wären.

Dazu hat die Wählergemeinschaft Fragebögen entworfen. Etwa 1000 Stück werden in den nächsten Tagen in Briefkästen vor allem in den Neubauten in der Südstadt, in der Friedenstraße und in der Westphalstraße gesteckt - oder sind schon gesteckt woerden. Weitere Bögen liegen im Ärztehaus, im Schreibwarengeschäft Grit Näcker, bei Uhrmachermeister Christian Kruse in der Brandenburger Straße und im Blumengeschäft Jana Hoffmann in der Stralsunder Straße aus. Dort können sämtliche Bögen bis zum 14. März auch wieder abgegeben werden. Wir bitten die Einwohner, sich zu beteiligen!

zum Ausdrucken:

Fragebogen Garagen.doc
Fragebogen Garagen.pdf